Machtübernahme in Walschleben
In Walschleben haben die Narren pünktlich am vergangenen Donnerstag, 11.11. und 11.11 Uhr die Macht übernommen. Gewissermaßen freiwillig hat sich Bürgermeister Marcel Bube der Tradition gebeugt und den Schlüssel für sein Rathaus, respektive die Gemeindeverwaltung, übergeben.
In kleiner Runde hat der Faschingsclub diese Zeremonie absolviert. Nur wenige Personen wohnten ihr im Sportplatzgebäude bei. Bereits die zweite Faschingssaison steht im Zeichen der Pandemie und es ist längst nicht sicher, ob die Veranstaltungen im kommenden Jahr wie geplant durchgeführt werden können. Open-Air-Varianten wie sie zur Kirmes zum Tragen kamen, schließt Vereinspräsident Thomas Zwinkau für den Fasching aus, das gebe die Witterung im Februar einfach nicht her.
Der Unwägbarkeiten ungeachtet, werden die Events gut geplant und gründlich vorbereitet, Trainings durchgeführt und fleißig an Büttenreden und Sketchen gearbeitet. Die Runde nutzte am 11.11. die Gelegenheit, Konzepte zu verfeinern und unermüdlich neue Ideen zu entwickeln.
Gut zu wissen, dass es trotz aller Hemmnisse in unseren Orten Enthusiasten gibt, die uns ein vielfältiges kulturellen Leben offerieren. Wir drücken die Daumen, dass bis zum Februar 22 wieder Normalität einkehrt und der Schlachtruf ‚pitschnass‘ in Walschleben erschallen kann.
Die Walschlebener Narren haben folgendes Motto für die aktuelle Saison entwickelt:
Corona schon im zweiten Jahr,
Das ist schon ziemlich sonderbar,
Der WFC der hofft das Beste,
Freut sich auf kommende Faschingsfeste.
Autor: B. Köhler Fotos: Th. Zwinkau